St. Marienkirche Wismar

Kirchen & Klöster

Die Marienkirche war einst die Hauptkirche von Wismar. Im April 1945 schwer zerstört, wurde sie im August 1960 mit Ausnahme des 83 m hohen Turmes, der weiterhin als Seezeichen diente, gesprengt.

Die Marienkirche war zwischen 1339 und der Mitte des 15. Jhdts. errichtet worden. Der Unterbau des erhaltenen Turmes stammt noch von einem Vorgängerbau und ist ins ausgehende 13. Jhdt. zu datieren. Im Turm informiert eine Ausstellung über die Geschichte der Kirche und die Backsteintradition. Von den einst 13 Glocken sind alle erhalten; sie werden teilweise sonntags sowie zu verschiedenen Anlässen des Kirchenjahres geläutet.

Verschiedene Ausstattungsstücke der Kirche wurden vor der Sprengung in die Nikolaikirche ausgelagert. Dazu zählen der Krämeraltar von 1430, die Bronzetaufe von 1355 und das Taufbecken aus dem frühen 16. Jhdt., das mit dem so genannten "Teufelsgitter" geschmückt ist. Ein Sage erzählt, wie das Gitter zu seinem Namen kam.



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