Sagsdorfer Brücke

Kunst & Kultur

Die Grenzlage zwischen Mecklenburg, dem Bistum Schwerin und der Herrschaft Werle prädestinierte den kleinen Ort Sagsdorf als Treffpunkt von Vertretern der mecklenburgischen Fürsten, Vertretern der Kirche, des Adels und großer Städte. Von 1275 bis 1549 traf man sich dort, um über wichtige Beschlüsse zu beraten.

Krieg und Frieden, neue Gesetze, Steuern und die Einführung der Reformation 1549 – es waren wichtige Dinge, die an der Sagsdorfer Warnow-Brücke besprochen wurden. Dabei dauerten die Treffen immer nur einen Tag und fanden unter freiem Himmel statt. Nach 1549 verlegten die Beteiligten die "Landtag" genannten Versammlungen auf den Judenberg im nahen Sternberg, später ins dortige Rathaus.

An die Übernahme des lutherischen Glaubens erinnert bis heute ein Findling mit Inschrift.

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