Großsteingräber Dabel und Klein Görnow

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Dass Mecklenburg und auch die Region um das heutige Sternberg seit Jahrtausenden besiedelt sind, bezeugen u. a. mehrere Großsteingräber. In der Nähe der Orte Dabel und Klein Görnow haben sich zwei Anlagen erhalten.

Nordöstlich des Dabeleler Sees, zwischen Bahngleisen und B192, befindet sich die rund 5000 Jahre alte Grabanlage aus der Jungsteinzeit. Sie wurde 1966 ausgegraben und besteht aus Tragsteinen und einem sehr großen Deckstein, der im Laufe der Zeit jedoch herabgesunken ist. Die ursprüngliche Grabkammer ist rund 3,5 mal 1,5 Meter groß. Jenseits der Gleise befindet sich eine weitere, jedoch stark zerstörte Grabanlage.

Eine weitere gut erhaltene Anlage ist das Großsteingrab Klein Görnow nördlich von Sternberg.

Die Großsteingräber, im Volksmund auch "Hünengräber" genannt, sind ein für den Ostseeraum typisches Relikt der Jungsteinzeit. Allein in Mecklenburg-Vorpommern sind über 100 Anlagen erhalten. Siehe auch Groß Labenz, Proseken und Moidentin.

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