Burganlage Lockwisch

Bodendenkmal

Vielleicht lag es am guten Ackerboden, den es in dieser Gegend gibt. Jedenfalls errichteten Slawen in Lockwisch zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert eine Burganlage, die schätzungsweise bis ins 12. Jahrhundert bewohnt war. Für ihr Vorhaben suchten sie sich zwischen den vielen Hügeln eine natürliche Anhöhe aus, wo sie sich vor Feinden einigermaßen in Sicherheit wägten. Leider existieren nur noch Burgreste.

Zu den Überbleibseln der alten wendischen Burg gehören Burghügel und Gräben. Die ursprüngliche Umwallung der Anlage ist nur noch in Ansätzen zu erkennen. Gut geschützt von Gräben und einem Moor lag die Burg am Südrand einer Endmoräne. Ihre Fläche betrug 160 mal 110 Meter. Lockwisch liegt vor den Toren Lübecks. Im Ort gibt es Hinweisschilder, die zu der südlich gelegenen Burganlage führen. Zwischen dem Hofsee und dem Schäferteich befindet sich das Bodendenkmal dann auf dem 13 Meter hohen Burgberg.

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