Hügelgrab Königsfeld
Sehenswert sind die Bodendenkmale von Königsfeld, das auf halbem Weg zwischen Schwerin und Lübeck liegt. Es handelt sich um ein 5500 Jahre altes Großsteingrab und ein 4000 Jahre altes Hügelgrab. Letzteres kennt hier jedes Kind. Denn der Hügel ist fast vier Meter hoch und besitzt eine kreisrunde Fläche von 18 Meter Durchmesser.
Düwelsbackaben, Häunergräberkopp, Reesenbedd - so wurden die Großsteingräber im Volksmund genannt. In Königsfeld gibt es so ein Großsteingrab, das von einer frühen Besiedlung der Gegend in der Bronzezeit zeugt. Geborgen wurde an dieser Stelle eine Streitaxt und ein prachtvoller Flintdolch. Auf einem Acker liegt das regional bekannte Hügelgrab, das auch Königsgrab genannt wird. Ursprünglich soll das Kegelgrab viel höher gewesen sein. Doch Wind und Wetter und Grabwütige, die nach der „Goldenen Wiege“ suchten, die hier liegen soll, setzten dem Bodendenkmal ordentlich zu. Der Name Königsgrab spielte übrigens einen historischen Anknüpfungspunkt, als sich 2004 die Gemeinden Bülow, Demern und Groß Rünz aufgelöst und zu einer neuen größeren Gemeinde mit dem Namen „Königsfeld“ zusammenschlossen.
