Plessenburg Klütz-Arpshagen
Wäre da nicht dieser Hügel, niemand würde vermuten, das an dieser Stelle einmal die Plessenburg gestanden hat. Die verschwundene Burg befindet sich nicht weit vom Schloss Bothmer im kleinen Ort Arpshagen.
Plessenburg Klütz-Arpshagen
Wäre da nicht dieser Hügel, niemand würde vermuten, das an dieser Stelle einmal die Plessenburg gestanden hat. Die verschwundene Burg befindet sich nicht weit vom Schloss Bothmer im kleinen Ort Arpshagen.
Zu erkennen ist der Turmhügel durch vier hochgewachsene Eichen. An dieser Stelle befanden sich eine Vor- und Hauptburg sowie ein dreigeschossiger, massiver mittelalterlicher Turm, der noch um 1596 auf der kleinen Burginsel stand. Von der verschwundenen Burg ist heute nur noch der 2,80 Meter hohe Turmhügel zu sehen. Außerdem der ehemalige Wassergraben, der 1991 wiederhergestellt wurde. Die Plessenburg war jahrhundertelang der Stammsitz der Familie von Plessen und existierte mindestens seit Anfang des 14. Jahrhunderts. Etwa im 16./17. Jahrhundert wurde die Plessenburg zerstört. Und woher hat der Turmhügel seinen Namen? Turmhügel sind Reste von Turmhügelburgen, auch Motten genannt. Meistens handelte es sich um künstlich aufgeschüttete Hügel, auf denen ein turmartiges Gebäude errichtet wurde. Umgeben war der Turmhügel häufig von einem schützenden Graben-Wall-Palisade-System. Die meisten Turmhügelburgen in M-V sind nur noch wenig gut erhalten und damit auch kaum zu erkennen.