Blutbuchenallee Renzow
Besonders im Frühling beeindruckt die Blutbuchenallee von Renzow mit ihrem wunderbaren Farbenspiel. Es ist die älteste und größte Blutbuchenallee Europas. Wer einmal unter den Baumriesen entlang spaziert ist, behält dies in fester Erinnerung.
Die Naturschönheit wurde bereits Anfang 1939 geschätzt. Der damalige Landrat wies die Blutbuchen als Naturdenkmal aus. Leider hat die zwischen Renzow und Pokrent liegende Allee in den zurückliegenden Jahren stark gelitten. Stürme und Schädlingsbefall setzten ihr zu. Zum Glück pflanzte die Gemeinde fleißig neue Bäume. Wenn alles gut weiter wächst, werden in den kommenden Jahrzehnten 40 Blutbuchen und zwei Eichen ihr Blätterdach in der 300 Meter langen Allee entfalten.
Blutbuchen tragen diesen Namen übrigens wegen ihrer rötlichen Blätter. Die Rotfärbung lässt sich auf das Fehlen eines Enzyms zurückführen. Es handelt sich um eine Mutation der weit verbreiteteren Rotbuche. Doch diese Baumart gibt es schon lange. Bereits im 15. Jahrhundert war die Blutbuche bekannt.
