Die Unterirdischen von Peckatel
In den Hügeln bei Peckatel wohnten einst kleine Männchen, die den Menschen wohl gesonnen waren. Hört selbst!
Die Unterirdischen von Peckatel
In den Hügeln bei Peckatel wohnten einst kleine Männchen, die den Menschen wohl gesonnen waren. Hört selbst!
Nahe Peckatel gibt es drei Hügel. In den Dörfern wird erzählt, dass man dort einst in den Abendstunden manchmal einen steinernen Tisch vorfinden konnte, der voller Speisen war. Ohne Geld konnte man nach Herzenslust essen und trinken. Die Leute sprachen von prächtigen Festen, die man dort gefeiert hatte. Gastgeber waren kleine Männchen, die Unterirdischen. Im Morgengrauen verschwand der Tisch ohne Spur, bis er wieder auftauchte.
Einmal nahm ein Knabe eine der zierlichen Gabeln mit. Da konnte die Tafel nicht verschwinden, und in der Morgensonne verdarben die Speisen und ein schrecklicher Gestank verbreitete sich. Da brachte das Kind die Gabel schnell zurück. Der Tisch verschwand und tauchte nie wieder auf.
Andere Geschichten erzählen davon, dass die Frauen, wenn sie zum Kochen oder Schlachten einen großen Kessel brauchten, diesen am Fuß der Hügel finden konnten.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts haben neugierige Menschen in den Hügeln nachgegraben. Und sie fanden eine steinerne Platte und einen bronzenen Kessel auf Rädern. – Und das ist keine Sage, sondern stimmt wirklich! Es handelt sich um den über 3000 Jahre alten Kesselwagen von Peckatel.