Burg Trechow
Burg Trechow hat eine lange und bewegte Geschichte. Ursprünglich stand hier seit dem 12. Jahrhundert eine Wasserburg, die gleichzeitig die Grenze zwischen slawischen und deutschen Siedlern markierte. Die Burg war bis 1369 Sitz der von Trechows. Dann erbte Berthold von Maltzan, Sohn aus der Ehe der Letzten von Trechow mit Friedrich von Maltzan, die Güter. Bis 1641 blieb die ritterliche Familie von Maltzahn, einem uralten Mecklenburger Adelsgeschlecht, im Besitz des Anwesens. Das burgähnliche Schloss, das Dietrich von Maltzahn 1590 bis 1601 aus gehauenen Granitsteinquadern errichten ließ, gehört zu den wenigen ritterschaftlichen Häusern in Mecklenburg, die den Dreißigjährigen Krieg unbeschadet überstanden. Seit 2009 ist es als Denkmal von nationaler Bedeutung geschützt.