Kunstmuseum Ahrenshoop

Kunst & Kultur

Ab den 1890-Jahren kamen immer mehr Künstler und auch Künstlerinnen in das Fischer- und Seefahrerdorf Ahrenshoop. Angelehnt an Barbizon in Frankreich entstand auch hier an der Ostsee – wie an etlichen anderen, landschaftlich reizvollen Orten Europas – eine Künstlerkolonie. Das 2013 eröffnete Kunstmuseum widmet sich unter anderem den Arbeiten dieser Epoche.

2003 begannen mit der Gründung des Vereins der Freunde und Förderer des Kunstmuseum Ahrenshoop e.V. die Planungen für das Museum. 2008 konnte das Baugrundstück gekauft werden, noch im gleichen Jahr fällte eine Jury die Entscheidung im international ausgeschriebenen Architektenwettbewerb. Zwischen 2011 und 2013 entstand schließlich das mit dem Landesbaupreis und dem Deutschen Lichtdesign-Preis ausgezeichnete Gebäude; innerhalb des ersten Monats nach der Eröffnung kamen rund 10.000 Gäste.

Die Sammlung umfasst rund 800 Gemälde, Grafiken und Skulpturen. Vertreten sind sowohl Künstler der Gründungsphase der Künstlerkolonie, Werke der 1920-er bis 1940-erJahre sowie der DDR-Zeit als auch zeitgenössische Stücke. Zu den namhaftesten Vertretern zählen unter anderem Paul Müller-Kaempff, Carl Malchin, Elisabeth von Eicken, Max Pechstein, George Grosz und Kate Diehn-Bitt.

Neben der ständigen Ausstellung werden mit Sonderausstellung und thematischen Veranstaltungen weitere Akzente gesetzt.

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