Kirche Kröpelin
Kröpelins Kirche hat als einziger Bau der kleinen Stadt die Feuersbrünste und marodierende Soldateska der Jahrhunderte überdauert. Ihre ältesten Teile gehen bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück.
Kirche Kröpelin
Kröpelins Kirche hat als einziger Bau der kleinen Stadt die Feuersbrünste und marodierende Soldateska der Jahrhunderte überdauert. Ihre ältesten Teile gehen bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück.
Baubeginn für die Kirche war um 1250 am Chor, der wie auch das Langhaus auf einem Feldsteinfundament errichtet wurde. Die Priesterpforte im Chor, seit Ende des 19. Jahrhunderts von einer Vorhalle verdeckt, ist ein reich geschmücktes Portal. Das einschiffige Langhaus stammt aus dem 14. Jahrhundert; aus dieser Zeit erhalten ist das monumentale Bild eines Christophorus, das jedoch mehrfach übertüncht und überarbeitet worden ist. Der Turm stammt aus dem 15. Jahrhundert und erhielt 1885 einen neuen kupfergedeckten Helm.
Neben dem Christophorus-Gemälde sind u. a. die Glocke von 1419, das Bronzetaufbecken von 1508 aus einer Rostocker Werkstatt bemerkenswert sowie die Kanzel von 1786 und das Altarbild des Hofmalers Gaston Lenthe von 1857. Es wurde 1988 gestohlen, konnte jedoch aufgefunden und nach einer Restaurierung auch wieder gezeigt werden.