Kirche Goldberg

Baudenkmal

Der Ort Goldberg wurde 1227 erstmals im Zusammenhang mit Abgaben an das benachbarte Kloster Dobbertin erwähnt. Von seiner mittelalterlichen gotischen Kirche sind durch den Brand von 1643 und die Sanierungen des 19. Jahrhunderts nur noch wenige Reste vorhanden.

Zu den mittelalterlichen Zeugnissen der Goldberger Kirche gehört das Südportal, dessen Strebepfeiler Hinweis auf ein einst existierendes oder einst geplantes Gewölbe sein könnten. Die um 1290 errichtete ursprüngliche Kirche war am 23. Januar 1643 durch einen Brand zerstört worden; der Wiederaufbau erfolgte bis 1650 unter Verwendung der alten Ziegel. Bis etwa 1740 dauerte es, bis  der Turm wieder aufgebaut war, der 2005/06 eine Sanierung erfuhr.

1842 erfolgten grundlegende Sanierungsarbeiten, die bis heute das Erscheinungsbild prägen. So wurde anstelle des gotischen Gewölbes eine Flachdecke eingezogen und eine zweigeschossige Empore errichtet. 1876 baute man die Süd- und Nordvorhalle und die Sakristei im Osten.

1844 erhielt die Kirche einen neuen Kanzelaltar, 1876 wurde eine Orgel des bekannten Schweriner Orgelbauers Friese eingebaut, die 1985 restauriert wurde.

1955/56 kam es zum Ausbau des Turmeingangs und der Einrichtung des Mittelgangs im Schiff; das Gestühl wurde erneuert. 

1901 gab es laut des Kunsthistorikers Friedrich Schlie drei Glocken: von 1794, 1880 und eine ohne Jahreszahl. Heute erklingen eine Glocke aus dem Jahr 1901 sowie zwei Glocken des Jahres 1956.

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