Drehort Rögnitz: „Hände weg von Mississippi“

Kunst & Kultur

Bis heute suchen immer wieder Familien das kleine Dorf Rögnitz auf, um den Drehort des beliebten Kinderfilms „Hände weg von Mississippi“ zu sehen. Regisseur Detlef Buck, selbst als Bauernsohn aufgewachsen, verfilmte an diesem idyllischen Ort 2006 die humorvolle Sommergeschichte der Kinderbuchautorin Cornelia Funke.

Emma und ihre Freunde erleben im Film wunderbare Abenteuer auf dem Land. Das kesse Mädchen bekommt sogar ein Pferd von ihrer Großmutter (Katharina Thal bach) geschenkt, das Mississippi heißt. Das Tier wurde gerade eben noch vor dem Schlachter gerettet. Doch der ehemalige Besitzer Albert Gansmann (Christoph Maria Herbst) will es plötzlich zurück haben...

Das grüne Dörfchen Rögnitz im mecklenburgischen Biosphärenreservat Schaalsee sah während der Dreharbeiten weitere bekannte Schauspieler. Darunter Charly Hübner, Fritzi Haberland, Ingo Naukoks und Heidi Kabel. Detlef Buck selbst spielte den Dorfpolizisten. 

Das Schöne an den achtwöchigen Dreharbeiten war, dass der Ort mit einbezogen wurde. So spielte Konstantin, ein Junge aus dem Ort, sogar eine der Hauptrollen. In der Scheune des stellvertretenden Bürgermeisters trafen sich Crew und Bewohner, um gemeinsam die Fußball-Weltmeisterschaft zu sehen. Im alten Feuerwehrhaus schauten sich alle die Filmschnitte an und das Gemeindehaus wurde zum Kostümhaus umfunktioniert. 

Entzückt wählte Katharina Thalbach ein kleines hellblaues Gartenhaus gegenüber vom Kunst & Käse-Laden zu ihrem Domizil aus. Und auch im nahen Roggendorf wurde das alte Pfarrhaus von der Filmcrew in Besitz genommen, um dort die „Gute Stube“ des alten Klipperbusch nachzustellen. Selbst bei einer Prügelszene beim Dorffest durften Einheimische mitmischen.

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