Stadtkirche St. Laurentius Schönberg
Die stattliche Kirche stammt aus dem ersten Viertel des 14. Jhdts., umfasst aber im Chor auch ältere Teile einer Vorgängerkirche. Bei einem Brand 1601 wurde sie stark beschädigt.
Stadtkirche St. Laurentius Schönberg
Die stattliche Kirche stammt aus dem ersten Viertel des 14. Jhdts., umfasst aber im Chor auch ältere Teile einer Vorgängerkirche. Bei einem Brand 1601 wurde sie stark beschädigt.
Schon 1235 hat es in Schönberg eine Kirche gegeben, Teile aus der Mitte des 13. Jhdt. sind in den heutigen Backsteinbau eingeflossen. Der umfasst ein dreischiffiges, ungewölbtes Langhaus, wobei das Mittelschiff höher ist als die Seitenschiffe, einen mehreckigen Chor mit Anbauten sowie einen Turm auf einem Feldsteinsockel. 1601 wurde die Kirche bei einem Brand beschädigt. 1846/48 fanden umfangreichen Restaurierungen statt, bei denen u. a. die Westseite des Turms erneuert wurde. Im Zuge der letzten Sanierung 1987/91 erhielt das Kircheninnere wieder die Farbgebung wie nach der Instandsetzung 1601.
Ältestes Ausstattungsstück ist die Bronzetaufe von 1357 aus einer Lübecker Werkstatt. Der Altaraufsatz stammt von 1616, im seinem Zentrum findet sich eine Christusdarstellung aus dem Jahr 1847. Malerei war keine Geringere als die Großherzogin Marie von Mecklenburg-Strelitz. Die Bronzeglocken im Turm haben mit 1,61 Metern und 1,36 Metern einen beeindruckenden Durchmesser. Sie wurden 1601 bzw. 1728 gegossen. Die Uhrglocke ist aus dem Jahr 1492. Die Orgel von 1846/48 erklingt u. a. im Schönberger Musiksommer.