Steinbrücke bei Neuburg

Geschichte

Zu den ältesten Verkehrswegen an der südlichen Ostsee zählt die Strecke zwischen den Hansestädten Lübeck und Stralsund. Heutzutage ist sie auf der A20 ein Rutsch, doch in früheren Jahrhunderten benötigte man mehrere Tage. Wälder, Bäche und Senken erschwerten die Wegeführung. Die Brücke bei Neuburg über den Farpener Bach zählt zu den ältesten in Mecklenburg.

Entlang der jetzigen B105 und der K34 führten einst die Feld- und Waldwege von Ort zu Ort, wenn man an Land zwischen den Hansestädten unterwegs war. Die Wege – von Straßen im modernen Sinn kann keine Rede sein – waren an den natürlichen Verlauf von Wäldern, Feuchtgebieten und Gewässern angepasst und nahmen nicht immer den kürzesten Weg. Immer wieder mussten Hindernisse wie Bäche und Flüsse überwunden werden, mussten Furten angelegt oder sogar Brücken gebaut werden.

Die Steinbrücke bei Neuburg stammt aus dem 18. Jhdt. und zählt zu den ältesten ihrer Art in Mecklenburg-Vorpommern. Man findet sie im Verlauf des Waldweges/Am Wallberg. Etwa 400 Meter rechts von der Brücke steht ein alter steinerner Wegweiser mit einem Richtungspfeil und der Aufschrift „Calsow“, dem heutigen Kalsow.

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