Großsteingrab Moidentin

Bodendenkmal

In dieser Gegend nahe der Hansestadt Wismar existierten bis ins 19. Jahrhundert zahlreiche Grabhügel. Zu sehen ist heute nur noch das Großsteingrab von Moidentin. Das steinzeitliche Überbleibsel trägt auch den Namen „Lausebusch“. Wer Großes erwartet, könnte enttäuscht sein - das Grab befindet sich in einem schlechten Zustand.

Alle, die dennoch neugierig sind, biegen am besten südöstlich von Moidentin kurz vorm Ortsausgang links ab in Richtung Moidentin Ausbau. Hundert Meter weiter hinter diesem Ort taucht links eine Einfahrt zum Feld auf. Wer ein blaues Hinweisschild sieht, hat sein Ziel erreicht. Und was gibt es zu sehen? Lediglich fünf erhalten gebliebene Steine. Zwei Wandsteine, von denen einer gesprengt wurde. Außerdem ein Deckstein sowie zwei Steine, deren ursprüngliche Position sich nicht mehr bestimmen lässt. Übersät ist das Grab mit Steinen, die nichts mit dem Grab zu tun haben. Im Jahr 1821 wurde aus wissenschaftlichem Interesse am Bodendenkmal eine Grabung durchgeführt. Gefunden hat man nicht viel - nur die Scherben eines Keramikgefäßes und ein Feuersteinmesser.

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