Wasserburg, Turmhügel Gottesgabe

Bodendenkmal

Wunderbar erhalten ist der Turmhügel in der Nähe von Gottesgabe. Er bringt es auf drei Meter Höhe, acht Meter Durchmesser und ist leicht zugänglich. Mitten im Ort befinden sich die außerdem Reste einer mittelalterlichen Wasserburg (1357) - eine trapezförmige Anlage, die von breiten Gräben und Teichen umschlossen ist.

Heute ruht auf den Fundamenten der spätmittelalterlichen Wasserburg das Schloss Gottesgabe. Das Schloss ist ein eigenartiges Gebäude, das aus drei Flügeln besteht, die zueinander stehen. Aus der Luft betrachtet, sieht es wie ein Auge aus. Das Auge Gottes - ein Symbol der Freimaurer. Obwohl Gottesgabe so ein „gottverlassenes Nest“ ist, kann es doch mit mehr Geschichte prahlen als andere Nester. So wird berichtet, dass im Kellerverlies des Schlosses einst Klaus Störtebeker eingesessen haben soll. Das Schloss gehörte Ende des 14. Jahrhunderts der Familie eines seiner Vitalienbrüder. In Gottesgabe soll auch der Freiheitskämpfer Theodor Körner die letzte Nacht vor seinem Tode verbracht haben.

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