Gutshaus Schönfeld

Baudenkmal

Als letztes Gebäude der Gutsanlage kam 1822 das Herrenhaus als Neubau hinzu. Gemeinsam mit einem Wirtschaftsgebäude und einer Lindenallee ist es das letzte Zeugnis jener Epoche. Heutige Nutzung: privat. Das Haus ist von der Grundstücksgrenze aus einsehbar.

Als das Gut Schönfeld um 1810 einen neuen Besitzer erhielt, war dessen Ziel ein moderner Landwirtschaftsbetrieb mit großen Flächen, praktischen Wirtschaftsgebäuden und einem repräsentativen Anwesen. Das klassizistische zwölfachsige Herrenhaus aus der Feder des damaligen Lübecker Stadtbaumeisters Lillie entsprach diesen Wünschen. 1933 übernahm Bernhard von Plessen das zu dieser Zeit heruntergewirtschaftete Gut und ließ das Dorf und die landwirtschaftlichen Anlagen modernisieren. 1945 wurden von Plessen enteignet, das Haus wurde u. a. als Flüchtlingsunterkunft, Schule und Betriebsferienheim genutzt. 1991 konnte der Sohn des letzten Besitzers das Herrenhaus von der Treuhand zurückkaufen und setzte die land- und forstwirtschaftlichen Tätigkeiten seines Vaters fort.

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