Dorfkirche Hohenkirchen

Kirchen & Klöster

Der Ort Hohenkirchen verdankt seinen Namen der auf einem Hügel gelegenen Kirche, die weithin sichtbar ist. Der heutige Bau stammt vom Ende des 14. Jhdts.

Bereits 1230 wurde eine Vorgängerin der heutigen Kirche im Ratzeburger Zehntregister genannt. Von diesem Bau ist nichts erhalten, die heutige Kirche entstand Ende des 14. Jhdts. Der Turm wurde um 1500 ergänzt, erhielt sein barockes Walmdach aber erst deutlich später. Die zweigeschossige Vorhalle an der Südseite der Kirche stammt mit ihrem ansehnlichen Portal wahrscheinlich aus dem 17./18. Jhdt.

Zwei der Ausstattungsstücke sind aus der Zeit um 1300 und wurde womöglich aus der Vorgängerkirche übernommen: Die Granittaufe ist reich geschmückt und ist ein schönes Beispiel für die Kunst aus ausgehenden 13. Jhdts. Das ähnlich alte, 2006 restaurierte, fast lebensgroße Kruzifix war wohl einst Teil einer Triumphkreuzgruppe. Die Bronzeglocke stammt vom Anfang des 14. Jhdts. Die Kanzel und der zweigeschossige Altar entstanden 1739 und 1749 in der Werkstatt des Schweriner Hofbildhauers Bülle.

Die mechanische Turmuhr ist wie auch die fußbetriebene Läuteanlage außer Betrieb.

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