Dorfkirche St. Thomas Damshagen
Die Damshäger Backsteinkirche stammt der Zeit um 1300. Innen finden sich u. a. zwei barocke Sandsteinsärge.
Dorfkirche St. Thomas Damshagen
Die Damshäger Backsteinkirche stammt der Zeit um 1300. Innen finden sich u. a. zwei barocke Sandsteinsärge.
Bereits 1230 wurde Damshagen urkundlich erwähnt. Die bis heute erhaltene Kirche entstand etwa in den Jahrzehnten um 1300, ihr Turm mit einem vierseitigen Helm ist jünger. Der Saal und der Chor der Backsteinkirche erhielten 1721/24 anstelle der Gewölbe eine flache Holzdecke, die Nordsakristei verfügt über ein Kreuzrippengewölbe.
Bis etwa 1250 reicht die Geschichte der Granittaufe in der Kirche Damshagen zurück. Damals wurde das Taufbecken aus Gotland-Kalkstein gefertigt. Irgendwann kam es von Damshagen in die Kirche Elmenhorst, von wo es 2008 wieder zurückkehrte.
In der ehemaligen Sakristei stehen die beiden Sandsteinsärge von Hartwig Bülow und seiner Frau Christina, die beide offensichtlich am 4. Januar 1729 verstorben sind. Der Kanzelaltar stammt aus dem Jahr 1724. Die Orgel mit Biedermeierprospekt wurde 1844 eingebaut und 1974 erneuert. 1856 erhielt die Kirche ein neugotisches Gestühl.
Von den einst drei Glocken ist diejenige aus dem Jahr 1469 erhalten. Eine ältere von 1378 wurde 1815 umgegossen; sie und eine weitere wurden 1917 für Kriegszwecke eingeschmolzen.